Sehr geehrter Herr Stadtverordnetenvorsteher, sehr geehrte Damen und Herren,
das Jahr 2020 wird für uns alle als „annus horibilis“, als ein schreckliches Jahr, in Erinnerung bleiben und ganz ohne Zweifel als ein solches in die Geschichte eingehen. Corona hat uns alle fest im Griff und mitten im Leben – dieses mittelalterliche, durch die Pest geprägte Sprichwort passt sinnbildlich – „sind wir vom Tod umfangen“. Unser ganzes Leben, auch städtisches Leben in allen seinen Facetten, ist tief betroffen, wir werden Jahre, ja Jahrzehnte mit den Folgen der Pandemie zu kämpfen haben, viele von uns ringen mit existienziellen Sorgen und Nöten. Daher möchte ich zunächst meinen Dank aussprechen an alle, die gerade jetzt in diesen Stunden helfen, sich kümmern und sorgen – wo auch immer und wie auch immer: Ihnen gilt unsere Solidarität und Unterstützung. Ich möchte aber auch – das sei mir hier gestattet – denen Dank und Anerkennung aussprechen in Regierungsverantwortung und Wissenschaft, die gerade jetzt schwere Entscheidungen zu unserem Wohl treffen und sich gegen Menschen erwehren müssen, deren Lebensinhalt es ist, quer zu denken. Wir sollten es anders handhaben!
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