Im Rahmen einer Gesprächsrunde hat die heimische SPD Kontakt mit dem Investor und Betreiber des zukünftigen Edeka-Marktes in der Hainstraße aufgenommen. Die Tatsache, dass Investor und Betreiber ein und dieselbe Person sind, signalisiere deutlich, dass es hier nicht nur um kurzfristige Gewinn-Interessen gehe, sondern auch um langfristige, städtebauliche Aspekte, die im Interesse der Bürgerinnen und Bürger lägen. In einem Video-Clip wurde die bereits genehmigte Planung vorgestellt. Hervorzuheben sei, „dass neben der architektonisch anspruchsvollen Gestaltung des Baukörpers eine attraktive Rampe zu einem Parkoberdeck führt, ergänzt um einen gläsernen Fahrstuhl“, so Lothar Seitz. Die vorgesehenen Parkplätze sollen 3m breit werden und sich damit deutlich von den 2,50 m Standardparkplätzen abheben, um ein bequemes Parken zu ermöglichen.
Stadtrat Dr. Göbel hob hervor, dass es nunmehr wirklich an der Zeit sei, „die Lebensmittelversorgung in unserer Stadt erheblich zu verbessern. Dazu ist es jetzt endlich notwendig, den bereits seit Jahren angekündigten Umzug von DHL/Post in Gänze zu realisieren“.
Die SPD Bad Hersfeld gehe davon aus, dass die Post/DHL ebenfalls ein Interesse an einer zügigen Abwicklung des Umzuges sowie der Übergabe der Immobilie, die schon seit 2014 im Eigentum des EDEKA-Kaufmannes Thorsten Hellwig ist, der mehrere Märkte in Hessen und Thüringen betreibt und seinen Firmensitz mit Hauptverwaltung in Bad Hersfeld hat, interessiert ist. „Die Verhandlungen und der Bau des Edeka-Marktes müssen jetzt zügig umgesetzt werden – spätestens mit dem Scheitern des Kauflandprojektes ist hier großer Handlungsbedarf gegeben“, so SPD-Chef Karsten Vollmar.
Bildunterschrift: Endlich Fakten schaffen: Mitglieder der SPD Bad Hersfeld vor dem (alten) Postgebäude, in welches schnellstmöglich ein Edeka-Markt einziehen soll. Foto: Ulrich Wolf/privat.