FDP/UBH & FWG gefährden Kauflandansiedlung mit gespaltenem Verhältnis zur Wahrheit

Wenn Vertreter von FDP/UBH & FWG in einer gemeinsamen Erklärung fordern, die Kauflandansiedlung endlich umzusetzen, dann ist das gut und stellt die einstimmige Beschlusslage in der Stadtverordnetenversammlung dar. Den schwarzen Peter für die stockenden Verhandlungen oder gar eine negative Entscheidung der Regionalversammlung aber schon vor deren Sitzung anderen zuzuschieben und dabei von fehlenden oder gar falschen Informationen zu sprechen – das ist schlicht die Unwahrheit und muss deutlich zurückgewiesen werden,  so die Fraktionsvorsitzenden Andrea Zietz (Grüne/NBL), Andreas Rey (CDU) und Karsten Vollmar (SPD)!

 Herrn Böhles Aussage ist ein klassisches Eigentor: Alle (!) Unterlagen gingen seitens des Rathauses an die Entscheidungsträger in ganz Nordhessen. Er war selbst in alle Mails eingebunden und mehr Informationen gab es nicht. Jetzt Nebelkerzen zu werfen, andere anzupatzen und im Falle eines Scheiterns von eigenem Wirken abzulenken, ist schlechter Stil. Bitter ist dabei vor allem: Allen Vertretern von SPD, CDU und Grünen in der Regionalversammlung fehlende Informiertheit und fehlende Einbindung zu unterstellen, verschlechtert die Verhandlungsposition Bad Hersfelds erheblich und zeugt von stark limitierter taktischer Klugheit.

Hinzu kommen verbale Rundumschläge gegen den Einzelhandelsverband und andere Akteure, aus denen dann die gewagte These des „Lobbyismus gegen Bad Hersfeld“ konstruiert wird – natürlich sind alle anderen Schuld, Hauptsache es bleibt etwas hängen. Diese Form der politischen Auseinandersetzung bringt niemanden weiter, es handelt sich um reine Selbstprofilierung. Statt eines Gruppenbildes wäre es daher sicherlich hilfreich gewesen, diejenigen ihre Arbeit machen zu lassen, die dafür auch die nötigen Fähigkeiten besitzen. Fakt ist: Die Mitglieder der Regionalversammlung tagen heute Nachmittag in Bad Hersfeld. Sie müssen sich dabei an Recht und Gesetz halten. Die Fraktionen von SPD, CDU und Grüne/NBL vertrauen auf die Kraft der Argumente und hoffen auf eine positive Entscheidung. Es ist aber auch richtig: Mit allen Vertretern vor Ort wurde unsererseits gesprochen, die hier im Landkreis Verantwortung tragen. Insofern ist die Unterstellung der Fraktionen von UBH/FDP/FWG unrichtig, sie beweisen leider ein gespaltenes Verhältnis zur Wahrheit. Wer mit haltlosen Unterstellungen agiert, kocht in Wahrheit sein eigenes Süppchen. Im Sinne Bad Hersfelds und unserer Bürger kann man nur hoffen, dass die Regionalversammlung sich davon nicht beeinflussen lässt und das Spiel von FDP/UBH/FWG als das abtut, was es in Wahrheit ist: Lobbyismus in eigener Sache.