Die Bad Hersfelder Festspiele waren viele Jahre lang nicht ohne die Oper zu denken: Tausende begeisterte Schauspiel- und Musikfreunde konnten im Zusammenspiel beider Angebote passgenau ihre kulturellen Wünsche erfüllen. Leider ist diese kulturelle Ergänzung seit 2016 nicht mehr Bestandteil des Bad Hersfelder Ruinenkalenders, von den schwierigen Auseinandersetzungen zwischen Ex-Intendant Wedel, der Stadt, dem AfM und Herrn Prof. Heinrich ganz zu schweigen.
„Die Zeit ist reif, Festspiele und Oper neu zu denken. Für beides haben wir in der Stadt optimale Voraussetzungen und finanzielle Förderung. Die SPD spricht sich klar für eine Neuauflage der Opernfestspiele aus – ein konzertiertes Angebot von Schauspiel, Musical und Oper wäre sicher zukunftsträchtig“, so Fraktionschef Karsten Vollmar. Wenn man Menschen auch nach den Festspielen in die Kreisstadt locken wolle, die hier übernachten, essen, einkaufen und für Umsatz sorgen, dann muss man jetzt handeln und Modelle für die Saison 2019 entwickeln, welche auch dauerhaft Bestand haben, so die SPD.
„Die kalte Abwicklung der Oper unter Herrn Wedel war falsch, die persönlichen Verwerfungen sind aber nun mal nicht rückgängig zu machen. Für die Zukunft muss man schauen, ob man die seinerzeit Aktiven (AfM, die Opern- und Festspielchöre, Intendanz und Stadtpolitik) wieder an einen Tisch bekommt und so eine neue Chance für die Bad Hersfelder Oper entstehen kann“, so Vollmar abschließend.
Foto: SPD-Fraktionschef Karsten Vollmar. Foto: privat.